Dieses Podcast stellt eine neue Theorie der Golfschwung-Mechanik vor, wonach die Körperproportionen eines Spielers – und die daraus resultierende dominante Körperregion (Unter-, Mittel- oder Oberkörper) – die optimale Standbreite und Schwungtechnik bestimmen. Am Beispiel der unteren Körperregion werden Merkmale wie Griff, Ansprechposition, Rückschwung und Abschwung detailliert beschrieben – mit Fokus auf Gleichgewicht über dem Mittelfuß und der Nutzung horizontaler und rotatorischer Bodenreaktionskräfte. Die Analyse basiert auf jahrelanger Forschung und Beobachtung erfolgreicher Golfer.
Zentrale Prinzipien des Lower Core-Golfschwungs:
Breiter Stand: Spieler mit Lower Core-Dominanz wählen den breitesten Stand – eine stabile Basis für die gesamte Bewegung.
Ganzkörperbeteiligung: Der gesamte Körper wird aktiv eingesetzt.
Starker Griff & Short Thumb Grip: Ein kurzer Daumen-Griff mit diagonaler Knöchelausrichtung fördert Schaftvorneigung und Griffstabilität. Der Schläger liegt mehr in den Fingern, was den Schwungbogen verkürzt.
Wirbelsäule & Oberschenkel: In der Ansprechposition bilden Wirbelsäule und Oberschenkelknochen einen Winkel von ca. 151°.
Ballposition: Zwischen Mitte und leicht rechts, mit dem Schaft zur Innenseite des vorderen Oberschenkels zeigend.
Rückschwung: Eingeleitet durch den Oberkörper, mit tiefer, aber durch den Stand eingeschränkter Hüftrotation.
Ober-/Unterkörpertrennung: Deutliche Separation erzeugt gespeicherte Energie.
Top-Position: Flachere Schulterebene, ggf. leicht gebeugte Knie.
Körperschwerpunkt: Verlagerung auf die hintere Hüfte; Unterarm senkrecht.
Abschwung: Startet mit Hüftrotation, gefolgt von Armen und Händen.
Ellenbogen & Schaftbewegung: Der hintere Ellenbogen bewegt sich zur Vorderhüfte; der Schaft wird flacher.
Treffmoment: Der Schaft zeigt auf die untere Körperregion, die Hüften sind 75–90 % geöffnet, die Energie verläuft flach durch den Ball.
Balance: Das Gleichgewicht bleibt durchgehend über dem Fußgewölbe. Die Kraft wird horizontal und rotatorisch aus dem Boden erzeugt.
Fazit:Der Lower Core-Schwung basiert auf einer breiten Standposition, einem starken Short Thumb-Griff, einer koordinierten Schwungsequenz, dem vollen Körpereinsatz und konstanter Balance über den Fußmitten. Ein effizientes Modell für Spieler, deren Körperstruktur diese Bewegungsmuster unterstützt.